S7 Datenquellen anlegen
Die Datenquellen-Eingabe-Maske öffnen sich, in der Sie als ersten Schritt die S7 Datenquelle als „Typ“ auswählen können.
Vergeben Sie für die Datenquelle jedoch erst einen Namen, und enthält dieser das Wort „s7“, so wird „S7_Compatible“
schon als Datenquellen-Typ vorgewählt. (Dies funktioniert mit allen Datenquellen-Typen)
Nachdem dies geschehen ist, passen sich die Datenquellen-spezifischen Einstellungen, der S7 Datenquelle automatisch an.
S7 Spezifisch:
- Modell
Wählen Sie aus mit welchem S7 Modell Sie eine Verbindung herstellen möchten.
- Verbindungstyp
Hier können Sie zwischen dem Verbindungstyp „TCP“ und „MPI“ wählen. Ob beide oder nur einer der Verbindungstypen zur Auswahl stehen, ist abhängig vom gewählten „Modell“.
- Verbindungsdetails
- Hier vergeben Sie die Verbindungsinformationen, die für die gewünschte S7 von Relevanz sind.
- Geben Sie die „IP - Adresse“, „Rack“ und „Slot“ an.
- Der Standardwert für „Rack“ ist „0“.
- Der Standardwert für „Slot“ ist „0“
- Lese-Timeout
Beim „Lese-Timeout“, welches zusätzlich eingestellt werden kann, geht es immer um Millisekunden. Standartmäßig steht dieses auf 200 Millisekunden.
Nach dieser Zeit würde der Leseversuch abgebrochen werden, wenn die Variable innerhalb dieser 200 Millisekunden nicht gelesen werden konnte.
Ein zu langsames Antworten der Steuerung, Verbindungsfehler zur Steuerung, oder ein Nicht-existieren der Variable, können Gründe für einen Leseabbruch sein. Das „Lese-Timeout“
gibt also an, wie lange nach der Variablen gesucht wird, bis der Leseversuch abgebrochen wird.
- Leseoptimierung
Hier kann zwischen verschiedenen Optimierungsmethoden gewählt werden:
- NONE
Keine Leseoptimierung. Alle Anfragen werden nacheinander abgearbeitet. Dies ist stabil, aber langsam. Nur zu Testzwecken empfohlen.
- CROSS_AREAS
Anfragen werden über Bereiche hinweg zusammengefasst. Vorteil: Aufgeteilte Bereiche (z.B. Daten über mehrere Datenbausteine) können zeitgleich gelesen werden.
- COMBINE_AREAS
Anfragen aus gleichen Bereichen werden zusammengefasst. Vorteil: Schneller Zugriff auf Daten gleicher Bereiche (z.B. Daten aus einem Datenbaustein).
- AUTO
Wählt die Optimierungsmethode automatisch aus, sodass die geringst mögliche Anzahl an Anfragen an die Steuerung gesendet werden.
Nach Eingabe der für die Verbindung relevanten Informationen, klicken Sie auf „Hinzufügen“
bzw. auf „Speichern“, nach der Bearbeitung einer bereits angelegten Datenquelle.
Die S7 Datenquelle wird angelegt und nachfolgend in der Datenquellen - Übersicht angezeigt.
Angelegte Datenquellen, können bearbeitet oder auch wieder gelöscht werden. Dies tun Sie über die entsprechenden Buttons.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich allen internen Datenquellen anzeigen zu lassen. Dies funktioniert über die Aktivierung der Checkbox „Zeige interne Datenquellen“.
Nachfolgend können Sie Variablen für die S7 Datenquelle anlegen.
Wie Sie für die S7 Datenquelle Variablen hinzufügen, erfahren Sie im Kapitel „S7 Variablen hinzufügen“.